Lions erleichtern Start ins Leben

Mit einem Betrag von 1300 Euro unterstützen die Mitglieder des Lions Clubs Ostalb-Ipf die Bemühungen von Solidarität MNERO e.V. und Familie Dr. Friedhelm Bernreiter aus Lauchheim, ein Mutter-Kind-Projekt in Tanzania nachhaltig zu fördern. Das Projekt wurde 1994 von ehemaligen Entwicklungshelfern des Mnero Hospitals, deren Familien und Freunden gegründet. Ziel ist die Verbesserung der Lebensumstände der Menschen in Mnero/Tansania in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Ökologie.
Im Mnero leben etwa 5000 Menschen unter einfachsten Verhältnissen von ihren meist be¬scheidenen Ackerbauerträgen. Für die weitgehend mittellose ländliche Bevölkerung haben bei fehlender staatlicher Unterstützung Krankheit, Missernten und Unwissenheit oftmals fatale Folgen. Vor allem Komplikationen während Schwangerschaft und Geburt, sowie Erkrankungen Neugeborener im ersten Lebensjahr führen zu einer hohen Sterblichkeit bei Frauen und Säuglingen.
Vor diesem Hintergrund ist das AMAMAWA-Projekt entstanden. Dieses Programm senkt die genannte Sterblichkeit deutlich und ermöglichte 2023 in mehr als 900 Fällen Schwangeren eine kostenfreie Vorsorge während der Schwangerschaft samt sicherer und umfassend betreuter Geburt sowie deren Neugeborenen im gesamten ersten Lebensjahr im Bedarfsfall die medizinische Versorgung. Mit der Spende des Lions Clubs Ostalb-Ipf  kann das erfolgreiche Programm auch im laufenden Jahr fortgesetzt werden. Das Foto zeigt Lions-Präsidentin Angelika Mahler und Lions Mitglied Michael Jast bei der Übergabe des Schecks an Dr. Friedhelm Bernreiter.
Das unterstützte Hospital wurde 1951 von Benediktinermissionaren gebaut und ist für mehr als 80.000 Menschen der einzige Zugang zu moderner medizinischer Hilfe.
Das Hospital steht unter der Trägerschaft der katholischen Diozöse Lindi. Jährlich  werden hier ca. 35.000 Patienten ambulant bzw. 2.000 stationär behandelt. Sach- und Finanzspenden aus Europa tragen maßgeblich zu dieser Arbeit bei.